Winterruhe

Die Ruhezeit, die uns die Natur vorgibt.
Die Ruhezeit, die wir nicht mehr kennen.
Längst schlägt unser Herz nach dem Takt des Geldes.
Für Pausen keine Zeit.
Zu teuer, nicht wirtschaftlich.
Jahreszeiten außer Kraft.
Irgendwo ist immer Sommer.
Dabei sehnen sich unsere Körper nach Schleichfahrt.
Wir würden, wenn wir könnten ...
Phrasen im Konjunktiv.
Stillsein längst verlernt. 

Kloster Ebrach

Das Kloster und seine wunderschöne Kirche. Impressionen in Schwarz-Weiß

Klosterkirche Ebrach
Blick vom Oberen Abteigarten auf die Klosterkirche
Mauer Unterer Abteigarten
Unterer Abteigarten
Chorgestühl
Mauer Unterer Abteigarten
Unterer Abteigarten
Gotische Fensterrose mit Orgel
Unterer Abteigarten
Klosterkirche Ebrach
Blick in die Michaelskapelle
Der Fotograf in Göttlicher Mission

Ausdruck des Ich

Bücher = Sprache
Fotos = Seele
Beides = Ausdruck Ich
Ob beim Schreiben oder Fotografieren, wir geben ein Teil von uns preis. Vieles gezielt, doch Wirkung erzielen wir nur durch das Unbewusste.
Wörter durch Bild, 
Bild durch Wörter. 
Beides ist möglich. 
Leben als Thema,
Ich als Ursprung.
Text und Foto,
Seelensplitter.
Ich schreibe,
weil ich denke,
ich fotografiere,
weil ich sehe.

Passion

Pilatus muss uns nicht verurteilen,
wir kreuzigen uns selbst.

Auch zum Verrat braucht es kein Judas.

Des Glaubens müde, gähnen wir sogar bei Wundern.

Schon unsere Geburt eine Grundschuld,
die auf Begleichung wartet.

Die Last meines Kreuzes wiegt von allen am schwersten,
denke ich, denkst du, denken alle.

Unser Tod, das Tor zum jüngsten Gericht.

In unseren Mündern verschmelzen die Argumente,
zur Rechtfertigung fehlt uns die Sprache.

Geläutert bekennen wir uns schuldig.

Fürs Paradies ist der Mensch nicht geschaffen
und fürs ewige Leben fehlt uns der Mut.

Als Fake News ziehen wir die Auferstehung ins lächerliche
und fragen uns, warum Gott sich nicht zeigt.
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