Dinge von Vorgestern

Nach jedem Besuch in einem Freilandmuseum wird mir unser Überfluss bewusst.

Historisches Klasseenzimmer.
[Freilandmuseum Fladungen]
Petroleum-Lampe. Strom gab es noch lange nicht in jedem Dorf.
[Freilandmuseum Fladungen]
Bienenkörbe
[Freilandmuseum Fladungen]
Arbeitsschuhe. Kosteten wenig und hielten lange. Tragekomfort war Luxus.
[Freilandmuseum Fladungen]
Arbeitsschemel
[Freilandmuseum Fladungen]
Herrgottswinkel
[Freilandmuseum Fladungen]
Gottesfurcht im schwachen Petroleumslicht
[Freilandmuseum Fladungen]
[Freilandmuseum Fladungen]
[Freilandmuseum Fladungen]
Den konnte sich nun wirklich nicht jeder leisten.
[Freilandmuseum Fladungen]
Küchenausstattung
[Freilandmuseum Fladungen]
Elektrischer Strom, teuer und lange Zeit etwas besonderes auf dem Land.
[Freilandmuseum Fladungen]
Blick in eine Büttnerwerkstatt
[Freilandmuseum Fladungen]

Absteigen erlaubt

Vom Mut zu sagen: „ich kann nicht mehr“.

Es gibt Momente, da reicht die Kraft nicht mehr und es bleibt nur noch das Schieben. 

Es verlangt Mut, vom Rad abzusteigen und zu sagen: "ich kann nicht mehr".

Es verlangt Mut sich einzugestehen, ich habe mich überschätzt.

Mut sich selbst gegenüber.

Tu es einfach, wenn dir danach ist.

Aber ich muss dich warnen, es wird nicht leicht sein.

Die Überwindung wird Kraft kosten.

Vielleicht mehr als du noch zur Verfügung hast.

Aber am Ende wirst du gewinnen.

Tu es, sei mutig.

Du hast es dir verdient.

Clouds Part two

Wenn Wolken das Kommando in der Bildgestaltung übernehmen.
Bad Kissinger Ansichten vom 22.08.2020

Die richtige Wolkenstimmung und die Spielbank wirkt bedrohlich …
Nur dieser dramatische Hintergrund rückt dieses Motiv ins rechte Licht
Installiertes südländisches Flair unter deutschen Regenhimmel
Wo einst Kaiserinnen, Könige und auch Zaren kurten …
Wolken deklarieren den Bayern-König zum Nebenschauplatz

Clouds

Wenn Wolken das Kommando in der Bildgestaltung übernehmen.
Schweinfurter Ansichten vom 20.08.2020

Schon die Altmeister wussten einen Rot- oder Gelbfilter bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu schätzen.
Für Sport war es an diesen Abend eindeutig zu heiß. Nicht jedoch für die Fotografie.
Dachprofil der FHWS in der Abendsonne.
Wolken geben der Bildgestaltung Tiefe. Der Basketballkorb stößt an die Wolken.
Glockenturm der Dreieinigkeitskirche

Bewundernswert und traurig

Wir halten gefangen um zu bewundern. Doch ihre Freiheit rauben wir ihnen außerhalb der zoologischen Gärten und Tierparks.

Ja, ich bewundere sie, diese wilden Tiere, die ich ohne Tierparks und zoologischen Gärten nie live zu Gesicht bekommen würde. Und ja, ihr Anblick macht mich auch traurig. 

Wir halten gefangen um zu bewundern. 

Sollten wir ihnen nicht doch lieber die Freiheit lassen?

Welche Freiheit? Etwa der Lebensraum, den wir Tag für Tag weiter zerstören?

Der Konflikt ist vermutlich so alt, wie die zoologischen Gärten und Tierparks selbst ... und ebenso mühselig. Denn der Mensch ändert ja sein Verhalten nicht.

Fakt ist, die Tiere werden bestens betreut und es wird alles getan, um ihnen ein nahezu artgerechtes Leben zu ermöglichen. Von der ärztlichen Versorgung ganz zu schweigen. Die mag sogar besser sein als bei vielen Menschen. Ich spreche hier von den großen Tierparks und nicht von den zahlreichen privaten Personen, die meinen, sich einen Tiger im Garten unter erbärmlichsten Bedingungen halten zu müssen.

Und Fakt ist auch, in einer Welt, die immer mehr durch unser negatives Konsumverhalten verändert wird, werden wir einige Arten bald nur noch in zoologischen Gärten und Tierparks erleben können. 
„Ihr könnt mich alle mal …!“ oder doch nur eine Zufallsgeste?
(Tierpark Nürnberg)
Seine Schnelligkeit darf er leider nie unter Beweis stellen.
(Tierpark Nürnberg)
Coolness am Futterkorb
(Tierpark Nürnberg)
Bei der sich rasant fortschreitenden Erderwärmung finden seine Artgenossen in freier Wildbahn bald auch kein Eis mehr.
(Tierpark Nürnberg)
Manchmal müssen gewisse Dinge und Orte einfach genauer untersucht werden.
(Tierpark Nürnberg)
Alles unter Kontrolle.
(Tierpark Nürnberg)
Weil er Chef ist, lässt er andere für sich arbeiten. So ist das Leben …
(Tierpark Nürnberg)
Einfach nur Stolz
(Tierpark Nürnberg)
Und dann stehst du davor und kannst fast garnicht auf den Auslöser drücken vor Ehrfurcht.
(Tierpark Nürnberg)
Schwergewicht und Ruhepool
(Tierpark Nürnberg)
Zum Nichtstun verdammt. Und nichts tun macht müde.
(Tierpark Nürnberg)
Der Mensch als Spanner passt nicht in ihr Beuteschema.
(Tierpark Nürnberg)
(Tierpark Nürnberg)

Lockdown 2020

Impressionen und Stimmungen vom Schweinfurter Lockdown 2020.
Ausgangsbeschränkung mit Spätfolgen.

Der Lockdown 2020 traf das Land und die Städte unvorbereitet.
Leere Fußgängerzonen, geschlossene Geschäfte und Lokale.
Öffentliches Leben schadet unserer Gesundheit.
2020 geht in die Geschichte ein als das Jahr, an dem es keine Feste und keine Veranstaltungen gab.
Arbeiten ja, Lebensfreude nein.
Spielen verboten. Und zur Sicherheit ein Strafenparagraph.
Für Kinder unbegreiflich.
Vorbeilaufen erlaubt.
Weil auch heute noch kein Ende in Sicht, droht vielen Clubs und Kneipen das Ende.
Urlaub auf Balkonien muss heuer genügen. Der Bürger, der sich jedes Jahr einen Urlaub gönnt, geht in die Arbeitslosigkeit. Die Fluggesellschaft wird gerettet.
Die wenigen Züge, die noch gefahren sind, blieben leer.
Glauben ja, Gottesdienst nein oder per Video.
Auch geweihtes Wasser wurde keine Schutzfunktion zugetraut.
Ach ja, applaudiert wurde auch. Sogar im Bundestag.
Lockdown mit Spätfolgen. Alles Kollateralschäden?
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