Der alte Main
Impressionen vom „Alten Main“ bei Schweinfurt.
Wort und Foto
Impressionen vom „Alten Main“ bei Schweinfurt.
Impressionen von der Rhön und das Schweinfurter Land.
So wie es aussieht, steuern wir auf eine Hoffnungslosigkeit zu. Engel könnten unsere Rettung sein.
Mal wieder ohne Schnee und ohne richtige Kälte.
Der Winter in seiner Schneelosigkeit, lädt ein zu Depressionen
Vom Blitz getroffen und gebrochen. Und dennoch ein Baum Selbst mit halber Kraft zeige ich Würde. Schönheitsfehler inklusive. Mit dem was bleibt, stemme ich mich auch morgen gegen Herbststürme. Mein Charakter unbeschädigt, mein Lebenswille fest verwurzelt. Der Blitz hat sein Werk nicht vollendet. Denn, wer mich stürzen will, muss tiefer ansetzen.
Ist man dankbar wenn man Danke sagt?
Erfahrungsaustausch.
... Glück!
Geteilter Schmerz ist halber Schmerz.
Wer sonnst ...?
... und nicht immer ist Schatz das bewusst.
... außer man ist Schatz.
So wie es mal war, wird es nie mehr.
Diese Erfahrungen machen wir alle und diese Gesetzmäßigkeit des Lebens hat durchaus etwas Grausames inne.
So vieles verlieren wir, was nie wieder kehrt. Unsere Jugend, unseren Mut, unsere Gesundheit oder den Job mit der einhergehenden Sicherheit.
Der größte Verlust ist der eines geliebten Menschen und andere wiederum verlieren einfach nur das Glück.
Sonne war gestern
Leben war gestern,
Glück war gestern.
Einmal diese Erfahrung gemacht, müssen wir damit zurechtkommen. Sie beschäftigt uns unaufhörlich, wirft uns zurück oder entzieht uns den Boden unter den Füßen.
Zu schätzen wissen wir das Verlorene immer erst dann, wenn es unwiederbringlich ist.
Aufgrund unserer Erfahrungen hadern wir mit unserem Schicksal und verfluchen innerlich unsere Fehler. Wir wünschen uns die Zeit zurück, um es besser zu machen. Dabei wissen wir genau, die Fehler von damals würden wir wieder begehen.
Das tun wir, weil wir so sind, wie wir sind.
Und heute?
Nie waren unsere Voraussetzungen zum Glück besser und nie war unsere Gesellschaft Glücksunfähiger. Trotz besserer Konditionen und einer Fülle an Möglichkeiten vergeuden wir beinahe täglich unsere Chancen. Denn wir haben heute vielleicht etwas mehr Geld, aber weniger Mut als damals, um etwas Verrücktes damit anzustellen. Wir haben mehr Sicherheiten und doch sind wir so sehr gepolstert, dass wir uns kaum bewegen können. Und unser Internetwissen macht uns zu Hypochondern. Täglich erwarten wir Katastrophen, die uns vermutlich nie erreichen.
All das hemmt uns in unserer Bewegungsfreiheit und wir begehen erneute Fehler.
Darum werden wir auch übermorgen sagen:
Sonne war gestern
Aus seinem Land nicht ausreisen zu dürfen ist die höchste Form der Diskriminierung.
Der Zufall des Geburtsortes entschied über Freiheit und Sozialismus.
Als "Schutzwall" getarnte Freiheitsberaubung.
Was ist geblieben, nach 30 Jahren?
Noch Vorstellbar, für wem?
Die damaligen Befürworter schweigen,
der Rest mittlerweile auch
Er kommt fast immer schleichend daher, der Moment, in dem uns klar wird, wir haben ausgedient. Wir sind blind für die Anzeichen oder wollen sie nicht wahrhaben. Wir ignorieren sie und ziehen sie ins lächerliche. Und wenn er dann da ist, der Moment oder die Erkenntnis, sind wir darauf nicht vorbereitet. Die Entscheidung, ob wir ausgedient haben, treffen oftmals andere. Und ihr Urteil muss nicht immer den Tatsachen entsprechen. Umso härter dann die Folgen. Fakt ist, wer über uns entscheidet, dass wir ausgedient haben, hat Macht über uns. Wir alle haben Menschen um uns, die Macht über uns ausüben. Sei es der Arbeitgeber, der Trainer, der Arzt, die Kunden, das Publikum oder einfach nur die Gesellschaft und ihre höheren Gesetze. Dabei liegt das "Ausgedient" in der Natur der Sache. Nichts hält ewig, nichts funktioniert für immer, schon gar nicht wir Menschen. Warum also belastet es uns dann so sehr? Wir setzen das „Ausgedient“ mit einer Niederlage gleich oder mit dem Ende von einer Zeit. Dabei übersehen wir leider, dass nicht selten eine Neuanfang auf seine Chance wartet.